Urbane Landwirtschaft

Urbane Landwirtschaft in Chicago, USA

Urbane Landwirtschaft (engl. urban agriculture oder urban farming) ist ein Oberbegriff für verschiedene Weisen der primären Lebensmittelproduktion in städtischen (urbanen) Ballungsgebieten und deren unmittelbarer Umgebung für den Eigenbedarf der jeweiligen Region.[1] Er umfasst neben städtischen Formen des Gartenbaus auch Tierhaltung in urban geprägten Gebieten. Der Begriff geht über die bekannten Formen des urbanen Gartenbaus (Hausgarten, Kleingarten, Grabeland) hinaus und beinhaltet z. B. auch Ackerbau, Tierhaltung (Geflügel, Hauskaninchen, urbane Imkerei[2] oder Aquakultur/Aquaponik), sofern sie im Stadtgebiet und peri-urbanen Zonen betrieben werden. Dabei sind die Formen urbaner Landwirtschaft an keine besondere Rechtsform (privat, gemeinschaftlich) oder sozioökonomische Intention (Selbstversorgung, Marktproduktion, sozialer Tausch) gebunden.

  1. Philipp Stierand: Urbane Landwirtschaft: Was ist das? 2010, abgerufen am 18. Juni 2012.
  2. Katharina Finke: Bienenschwärmerei. In: Der Freitag. Band 29, 21. Juli 2011, S. 27 (Online).

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